SG St. Katharinen/Vettelschoß – SG Horressen 2-3

Beide Teams wollten sich in dieser Partie etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Die Gäste agierten zunächst relativ passiv und unsere Mannschaft hatte mehr vom Spiel. Die ersten 15 Minuten spielten sich aber im Mittelfeld ab. Die erste brenzlige Situation für die Gäste ergab sich, als Christian Tiefenau sich klasse über rechts durch tankte und Vladislav Rosca im Strafraum durch drei Mann gestoppt wurde. Kurz darauf eine schöne Kombination über Stanislav Petker, Christian Tiefenau und Vladislav Rosca. Leider hatte niemand das Zentrum besetzt. Es ging so weiter. Stani wurde von Patrick Heßler hinterlaufen, dessen Flanke in Christian Tiefenau seinen Abnehmer fand. Der Kopfball konnte vom Keeper abgewehrt werden. Wieder nur kurz später eine Hereingabe durch Marcel Fellmann vom linken Flügel, die durch einen gegnerischen Abwehrspieler verlängert wurde und fast zu einem Eigentor führte. Die größte Möglichkeit dann für Christian Tiefenau. Nach einer Ecke von Stanislav Petker kam Chris aus kurzer Distanz frei zum Kopfball, dieser verfehlte aber ebenfalls das Gehäuse. Die erste Möglichkeit für die SG Horrressen ergab sich nach einem Freistoss aus dem Halbfeld. Danach herrschte Durcheinander und im Fünfmeterraum konnten unsere Jungs zwei Schüsse gerade noch so blocken. Wenige Minuten später die aufgrund des Spielverlaufes überraschende Führung für die Gäste. Nach einem Fehler im Aufbauspiel gelang es unserem Team nicht mehr entscheidend einzugreifen und der Schuss von der Strafraumgrenze schlug im rechten unteren Eck ein. Das Tor zeigte Wirkung. Zwei Minuten vor der Halbzeit tauchte der Gegner noch mal gefährlich vor unserem Gehäuse auf. Ein Stürmer ließ mit einer geschickten Körpertäuschung zwei unserer Jungs stehen und schloss eiskalt zum 0-2 ab.

 

Zu Beginn der zweiten Hälfte machte unsere Elf wieder weiter Druck und der Anschlusstreffer ließ auch nicht lange auf sich warten. Der eingewechselte Andreas Nunheiser spielte einen feinen Doppelpass mit Marcel Fellmann und schob die Kugel ganz cool am Keeper vorbei ins Netz. Nach diesem Treffer entwickelte sich eine Phase, in der die SG Horressen besser ins Spiel kam, ohne jedoch zu den ganz großen Möglichkeiten zu kommen. Mitte der zweiten Halbzeit drängte unser Team aber wieder auf den Ausgleich. Andy Nunheiser passte von der Grundlinie auf Stanislav Petker zurück, dessen Schuss knapp links am Tor vorbei zischte. Benedikt Roth mit schönem Anspiel auf Christian Tiefenau, bei seinem Schuss aus fünf Metern brachte ein Akteur noch gerade sein Bein dazwischen. Auch ein toller Fernschuss von Thomas Honnef verfehlte nur knapp sein Ziel. Dann allerdings die riesen Möglichkeit für die Gäste zur Vorentscheidung. Völlig frei tauchte man vor Lukas Peikert auf, der gegnerische Stürmer zielte aber zum Glück links am Tor vorbei. So sorgte Andy Nunheiser mit einem Traumtor für den verdienten Ausgleich. Aus 25 Metern hatte er Maß genommen und hämmerte das Leder in den rechten Giebel. Unsere SG wollte nun mehr. Andy Nunheiser passte auf Tim Weissenfels der auf Marcel Fellmann weiterleitete. Marcel nahm schön mit der Hacke ab und verpasste nur haarscharf. Nach einem Zusammenspiel von Stanislav Petker und Tim Weißenfels fand die folgende Hereingabe im Zentrum wieder keinen Abnehmer und einen Schuss von Benedikt Roth entschärfte der Torhüter. Allerdings ging man nun zu viel Risiko und Horressen bekam zu viele Räume. Der Treffer der zur Niederlage führte hätte jedoch verteidigt werden müssen. Mit einem Solo durch 3 Mann nutzte ein Gästeakteur die Situation und schloss sicher zum Siegtreffer ab.

Somit musste die SG eine vermeidbare Niederlage hinnehmen. Nach dem Ausgleich meinte man es zu gut und ließ dem Gegner zu viel Platz. Zuvor ließ man einfach zu viele Gelegenheiten liegen und spielte einige viel versprechende Angriffe nicht gut aus. Die SG Horressen konnte sich mit dem Sieg erst einmal aus dem Keller befreien. Am kommenden Freitag tritt unsere Mannschaft beim TUS Asbach an.

Aufstellung: Lukas Peikert, Thomas Honnef, Benedikt Roth, Andreas Esser, Patrick Heßler, Pascal Lahr, Stanislav Petker, Marcel Fellmann, Julian Hüngsberg, Christian Tiefenau, Vladislav Rosca, Andreas Nunheiser, Tim Weißenfels, Michael Schady